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Westbahn kauft vier moderne Doppelstockzüge für die Weststrecke

Die Westbahn reagiert auf die steigende Nachfrage im österreichischen Bahnverkehr und erweitert die Flotte um vier neue Doppelstockzüge des global führenden Herstellers CRRC aus China. Damit wächst die Gesamtkapazität um 28% auf knapp 10.000 Sitzplätze.

|  Neue Doppelstockzüge für die Weststrecke (c) Westbahn / CRRC

|  Neue Doppelstockzüge für die Weststrecke (c) Westbahn / CRRC

|  Check-in via NFC (c) Westbahn / CRRC

Zur Verstärkung der Zugflotte habe man unter allen Herstellern das beste Gesamtpaket aus hoher Qualität, schneller Lieferzeit und hohem Innovationsgeist ausgewählt, erklärt die Westbahn in einer Aussendung. Die Fahrgäste sollen dadurch rasch von spürbaren Verbesserungen aufgrund moderner, leistungsstarker Züge auf der Weststrecke profitieren.

Mit den vier neuen Doppelstockzügen, die in den kommenden Wochen schrittweise in den Fahrgastbetrieb übernommen werden sollen, wächst die Flotte der Westbahn auf insgesamt 19 Garnituren, mit denen täglich 66 Verbindungen von und nach Wien Westbahnhof angeboten werden können – um 10% mehr als bisher. Dadurch werde ein lückenloser Halbstundentakt ermöglicht, betont Westbahn-Geschäftsführer Thomas Posch.

Hohe Qualität, weniger Energieverbrauch

Jeder der neuen Züge mit jeweils sechs Wagen bietet 536 Sitzplätze mit dem gewohnten Komfort und Ledersitzen in allen Klassen – inklusive verstellbarer Sitzflächen, Steckdosen an jedem Sitzplatz sowie kostenlosem WLAN. Im Vergleich zu den Zügen der aktuellen Flotte sind die Fahrzeuge um acht Meter länger und reduzieren den Energieverbrauch um bis zu 10%.

„Als Westbahn sind wir überzeugt: Nur der Wettbewerb der besten Qualität kann Reisende nachhaltig für das Bahnfahren begeistern. Das ist unser Credo. Mit unserer Flottenerweiterung schaffen wir das, was Österreich jetzt braucht: Mehr Kapazität in exzellenter Qualität, mehr innovatives Angebot auf der Schiene - und all das vor allem zu attraktiven Lieferzeiten“, ergänzt Westbahn-Geschäftsführer Marco Ramsbacher.

Moderne Systeme für smartes Reiseerlebnis

Zu den Neuerungen im Zug gehören ein modernes Fahrgastinformationssystem und eine NFC-Schlossfunktion bei den großen Gepäckablagen - alternativ zum herkömmlichen Münzsystem. Zudem können die Reisende künftig beim Relax Check-in alternativ zum Scannen des QR-Codes auch die neue NFC-Funktion nützen.

Entwicklung, Design und wesentliche Komponenten stammen laut Westbahn zu einem „maßgeblichen Teil“ aus Österreich und Europa. Dazu gehören Sitze, Türen, Bremsen, Snack-Automaten, Schlüssel- und Sicherheitstechnik. Die Fahrzeuge würden auch alle Anforderungen nach den strengen Standards der österreichischen und europäischen Behörden erfüllen. Der Zulassungsprozess befinde sich kurz vor dem Abschluss, heißt es. (red)





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